Nudelsalat ist auf Partys, bei Grillabenden oder anderen Festen besonders beliebt. Er ist nicht nur äußerst schnell und variantenreich zuzubereiten, sondern darüber hinaus auch noch äußerst schmackhaft und gesund. Wenn von dem leckeren Partyklassiker etwas übrig bleibt, stellt es auch kein Problem dar, den Nudelsalat einzufrieren und ihn auf diese Weise zu konservieren. Doch was gibt es dabei, zu beachten? Dieser Frage wird im folgenden Text nachgegangen und eine detaillierte Anleitung dafür gegeben, wie man Nudelsalat einfrieren kann.

Anleitung – Nudelsalat einfrieren leicht gemacht

Wer Nudelsalat einfrieren möchte, sollte zunächst überprüfen, ob die darin enthaltenen Zutaten auch den Einfriervorgang problemlos überstehen. Manche Zutaten eignen sich weniger zum Einfrieren als andere:

Gemüse besitzt grundsätzlich einen sehr hohen Wassergehalt, was dazu führt, dass es bei erneutem Auftauen an Frische und Geschmack verliert.

  • Je geringer der Wassergehalt der Gemüsesorte, desto besser schmeckt der Nudelsalat nach dem Auftauen. Gemüsesorten, die einen niedrigen Wassergehalt besitzen, sind zum Beispiel Erbsen und grüne Bohnen.
  • Wer Nudelsalat einfrieren möchte, sollte nach folgender Anleitung vorgehen: Den Nudelsalat im ersten Schritt je nach Menge portionsweise in gefriergeeignete Behältnisse (Tupperdosen, Boxen) geben, die anschließend idealerweise luftdicht verschlossen werden.
  • Sehr sinnvoll ist es, die Behälter mit dem Datum des Einfrierens zu beschriften, damit die Haltbarkeit im Blick behalten werden kann.

Nun kann der Nudelsalat in den Gefrierschrank gegeben werden. Alternativ können auch Gefrierbeutel aus Plastik zur Aufbewahrung verwendet werden.

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Weitere Tipps

Damit der Nudelsalat nach dem Auftauen auch noch frisch und aromatisch schmeckt, sollten einige Dinge und Zubereitungshinweise beachtet werden. Grundsätzlich ist es nämlich so, dass Nudeln sich nicht ganz ideal zum Einfrieren eignen, da sie nach dem Auftauen oftmals eine weiche und matschige Konsistenz annehmen.

Doch keine Regel ohne Ausnahme: Einige Nudelsorten wie beispielsweise Vollkornnudeln behalten ihre Festigkeit auch nach dem Einfrieren und erneutem Auftauen.

Kann man das Dressing vom Nudelsalat einfrieren?

Nudelsalat einfrieren

Auch beim Dressing ist in gewisser Hinsicht Vorsicht geboten. So eignet sich klassische Mayonnaise (auch selbstgemachte) in erster Linie nicht für die Gefriertruhe. Denn während es Auftauvorgangs trennen sich die Inhaltsstoffe der Mayonnaise voneinander, was zur Ungenießbarkeit des Mayonnaise-Dressings führt. Das Gleiche ist bei Joghurt-Dressings oder Dressings, die Milch enthalten, der Fall.

Das Gemüse sollte nicht zu wasserhaltig sein, da dies dazu führt, dass der Salat nach dem Auftauen matschig ist, zudem verfärbt sich das Gemüse bräunlich. Sehr wasserhaltige Gemüsesorten, die man nach Möglichkeit nicht verwenden sollte, wenn der Nudelsalat tiefgekühlt werden soll, sind unter anderem: Tomaten, Gurken, Feldsalat, Rhabarber oder Radieschen.

Worauf sollte man dabei achten?

Grundsätzlich ist es wichtig, die Zutaten des Nudelsalats sorgfältig auszuwählen, wenn man plant, diesen einzufrieren. Denn wie bereits erwähnt, sind einige Zutaten wie zum Beispiel sehr wasserhaltiges Gemüse (Tomaten oder Gurken) nicht gefriergeeignet, da sie nach dem Auftauvorgang ungenießbar werden.

Darüber hinaus sollten die folgenden Aspekte beachtet werden:

  • Die Nudeln sollten vor dem Einfrieren nicht zu weich sein, um auch beim zweiten Verzehr noch genießbar zu sein.
  • Der Salat sollte keine Mayonnaise sowie andere joghurt- oder milchhaltigen Dressings enthalten – ein Dressing aus Essig und Öl eignet sich hingegen ausgezeichnet zum Einfrieren und es kommt zu keinem merkbaren Geschmacksverlust.
  • Auch Nudelsalat mit Obst wird nach dem Einfrieren und erneutem Auftauen nicht mehr besonders gut schmecken. Der Grund dafür liegt in dem bereits erwähnten Problem des zu hohen Wassergehalts der Zutaten. Genau wie einige Gemüsesorten enthält auch Obst sehr viel Wasser, welches nach dem Auftauen verloren geht, wodurch die geschmackliche Qualität der Nudelspeise leidet.
  • Erbsen, Spargel und grüne Bohnen eignen sich am besten zum Einfrieren.

Wer Essig und Öl als Dressing für den Nudelsalat verwendet, hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Nudelspeise auch anderweitig verarbeitet werden kann. So gelingt es problemlos, aus dem Nudelsalat auch nach dem Auftauen eine leckere Nudelpfanne oder ein überbackenes Nudelgericht zu zaubern.

Fazit

Nudelsalat einzufrieren geht oftmals mit einem geschmacklichen Qualitätsverlust einher, da in vielen Nudelsalatspeisen Zutaten enthalten sind, die den Auftauvorgang nicht unbeschadet überstehen. Wenn man allerdings bereits im Vorhinein weiß, dass der Salat im Tiefkühlfach konserviert werden soll, kann man bereits bei der Zubereitung gezielt tiefkühlgeeignete Zutaten auswählen.

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Hierbei sind Aspekte wie die Konsistenz und die Auswahl der Nudeln zu beachten genauso wie die Wahl der im Salat enthaltenen Gemüsesorten und die Zusammensetzung des Dressings (keine Mayonnaise, sondern am besten Öl und Essig).Werden die genannten Aspekte berücksichtig, kann man den Nudelsalat jedoch problemlos einfrieren und über mehrere Monate hinweg haltbar machen.