So abwechslungsreich wie Indien selbst sind auch die Gerichte, die aus den Küchen der verschiedenen Regionen stammen. Die indische Küche bietet vor allem Gerichte, die mit farbstarken und kräftig aromatischen Gewürzen zubereitet werden. Das wichtigste Gewürz neben Kurkuma und schwarzem Pfeffer ist das Curry, das jedoch in fast jedem indischen Haushalt eine andere Zusammensetzung hat.

Denn genau das wird mit dem Begriff Curry beschrieben: eine individuelle Gewürzmischung. Traditionell wird in Indien ein Curry gekocht, das in seiner Zusammensetzung aus unterschiedlichen Zutaten besteht. Gemüse ist immer darin zu finden, auch Süßkartoffeln oder Kichererbsen. Wenn möglich, wird es mit Fisch ergänzt oder mit Geflügelfleisch, denn Rindfleisch zu essen ist in Indien absolut tabu.

Was gehört zu einem indischen Abend

Wer zu Hause einen indischen Abend mit entsprechender Dekoration und den typischen indischen Gerichten veranstalten möchte, kann in einem großen Farbenspektrum schwelgen. So bunt wie die Gewürze sind auch die täglichen Dinge, mit denen sich eine Inderin oder ein Inder umgibt.

Manches ist sehr einfach und aus Plastik hergestellt, aber es spielt auch viel Silber und Gold eine Rolle. Nicht nur der Tisch, sondern auch die Gastgeber und die Gäste können an einem solchen indischen Abend traditionell gekleidet sein. Wenn dieser Abend stilecht ausgerichtet wird, ist das wirklich ein ganz tolles Erlebnis.

Einkaufsliste Dekoration indischer Abend:

  • Essgeschirr in bunten Farben besorgen oder ausleihen
  • Gläser mit Gold- oder Silberrand, in Becherform ausreichend
  • Samtstoff als Tischdecke
  • Bunte Bänder zum dekorieren
  • Tischsets
  • Bunte Teelichter in Gläschen
  • Blumenranken oder künstliche Blüten
  • Stoffstreifen oder Baldachin zum Überspannen des Esstisches
  • Sitzkissen für den Boden

Tischdeko für den indischen Abend

Indischer Abend

Passend wäre zu einem indischen Abend natürlich ein typisch indisches Geschirr. Es ist beispielsweise aus farbigem Glas hergestellt, farbiger Keramik und Gläsern mit Gold- oder Silberrand. Das große Zauberwort heißt üppige Farbenpracht und buntes Durcheinander. Als Tischdecke eignet sich hervorragend ein Stück Samtstoff, belegt mit Tischsets oder Seidenstreifen. Hauptsache es ist bunt und wirkt orientalisch.

Indisches Essen wird in vielen Schüsseln und auf Platten serviert, sodass ausreichend Platz vorhanden sein sollte. Eine weitere Möglichkeit für das indische Ambiente sind farbige Stoffstreifen, die wie ein Baldachin über dem Tisch aufgehängt werden. Wer es noch authentischer haben möchte, nimmt den niedrigen Couchtisch als Esstisch und platziert bunte Kissen auf dem Boden!

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5 leckere Rezepte zum Nachmachen

Für den typischen indischen Abend gibt es zwar eine Vielzahl an Gerichten, aber es gibt auch die typischen Gerichte, die man mit dem Wort Indien assoziiert. Indisches Essen mag zwar aufwendig aussehen, aber es ist leicht vorzubereiten und besteht immer aus vielen einzelnen kleinen Mengen, die bei Tisch von jedem Gast selbst zu seinem Lieblingsteller zusammengestellt werden können.

Traditionell wird in Indien zu jedem Essen das Naan-Brot serviert, ein Fladen, der sehr leicht selbst hergestellt werden kann. Man sollte das Brot bestenfalls kurz vorher zubereiten oder es leicht warmhalten. Frisch schmeckt es total lecker und wird dann mit etwas flüssiger Butter beträufelt.

Hier ist das Rezept für 6 Stück dafür, sehr einfach und schnell gemacht:

  • 250 g Mehl – Weizen oder helles Dinkelmehl –
  • 1 TL Trockenhefe
  • ½ TL Zucker
  • 100 ml lauwarme Milch
  • 100 g Naturjoghurt
  • ½ TL Salz
  • ½ TL Backpulver
  • Butter zum Servieren

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde bilden. Dort hinein kommt die zuvor in der lauwarmen Milch aufgelöste Hefe zusammen mit dem Zucker. Mit etwas Mehl vom Rand bedecken und 10 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit Joghurt mit Salz und Backpulver mischen und dann in die Schüssel zum Mehl mit Hefe geben. Ausreichend lange verkneten und dann abgedeckt eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Anschließend den Teig in gleich große Stücke teilen, zur Kugel formen und dann mit den Händen wie eine Pizza auseinanderziehen. Der Rand darf dabei ruhig etwas dicker sein als die Mitte. In einer heißen beschichteten Pfanne mit etwas Öl einen Fladen backen. Legt man einen Deckel auf, gehen die Brote sehr schön auf. Wenn der Boden hellbraun ist, wenden und noch einmal backen.

Vorsicht: Naan-Brot verbrennt leicht, den Herd nicht zu hochschalten!

Mit den restlichen Teigstücken gleich verfahren und am besten gleich servieren. Dafür können die Fladen mit etwas heißer Butter beträufelt werden. Sie schmecken aber auch ohne vorzüglich zu den oftmals kräftigen oder scharf gewürzten indischen Speisen.

Vorschläge für einen indische Abend zum selbst zusammenstellen:

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Vorspeise Hauptgericht Nachtisch Getränk
Naan-Brot Indischer Fischtopf Safran Mousse Mango Lassi
Rote Beete Pachadi Veganes Kichererbsen-Spinat-Curry Indischer Milchreis Nimbu pani
Samosas Teigtaschen Indisches Tomato-Cilantro Chicken Mango-Laado Dessert Trüffel Green Mango Drink
Mulligatawny-Soup Indisch Spice-Chicken-Stew Gulab Jamun Indische Milchbällchen Papaya-Lassi
Linsen Dal mit Raita Karahi Curry Shrikhand Joghurt Chai-Tee

Die Rezepte für die Vorschläge können sehr leicht im Internet gefunden werden. Als Bereicherung dazu bieten wir hier zusätzlich noch ein paar Rezepte für Köstlichkeiten für den indischen Abend zu Hause.

Indisches Butter Chicken

  • 4 in Würfel geschnittene Hähnchenbrustfilets
  • In einer Marinade aus:

1 Stück Ingwer, 2 Knobi-Zehen, 1 TL Garam Masala, Salz, 1 TL gem. Koriander, 3 EL Öl einlegen und über Nacht ziehen lassen.

  • Salz, schwarzer Pfeffer, Basmatireis, 1 TL Zucker, ½ TL Kreuzkümmel, ½ TL Zimt, ½ TL Chilipulver, 1 kl. Bund Koriander, 1 Zwiebel, 5 EL Tomatenmark, 70 g Butter, 2 Knobi-Zehen, 400 ml Sahne und 100 ml Wasser

Zwiebel würfeln und restlicher Knoblauch fein hacken. Fleisch in der Pfanne anrösten, herausnehmen und Butter hineingeben. Zwiebel- und Knoblauch darin andünsten, mit dem Gewürzen zusammen leicht rösten.

Tomatenmark, Wasser und Sahne dazugeben und zu einer cremigen Soße verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und 10 Minuten leicht kochen lassen. Dann das Hähnchenfleisch in die Soße geben, noch einmal abschmecken und vor dem Servieren mit Butter und frischem Koriander anrichten.

Indisches Lamm Curry

  • 900 g Lammfleisch, 1 Gemüsezwiebel gehackt, 3 Knobi-Zehen gehackt, 1 kl. Stück Ingwer gerieben oder gehackt, 1 EL Garam Masala, ½ TL Kardamom, 1 TL Kurkuma, 2 TL Cumin, ½-1 grüne Chilischote, 200 ml Fleischbrühe, 1 kl. Dose Tomaten, 350 ml Kokosmilch, 1 Handvoll Babyspinat, Pfeffer und Salz, Koriandergrün
  • Basmatireis oder Naan-Brot

Fleisch von Fett und Sehnen befreien und in Würfel schneiden. Nacheinander in Öl kräftig anbraten, aus dem Topf nehmen und beiseitestellen. Die Zwiebeln darin anbraten, Ingwer Knoblauch und Chili dazugeben und 1 Minute schmoren lassen. Garam Masala, Kardamom, Kurkuma und Cumin dazugeben und mitrösten. Mit der Brühe ablöschen, dass sich der Bratensatz vom Topfboden löst.

Fleisch zusammen mit Tomaten und Kokosmilch zufügen und 1-2 Stunden sanft köcheln lassen. Zum Schluss mit Pfeffer und Salz abschmecken.Wenn das Fleisch fertig gegart ist, den Babyspinat hinzufügen und kurz ziehen lassen. Am Tag vorher zubereitet schmeckt das Lamm Curry besonders gut.