Wer häufig selbst kocht, wird feststellen müssen, dass die Klingen der Küchenmesser mit der Zeit an Schärfe verlieren. Mithilfe von Wetzstäben können die Messer wieder geschärft werden, damit in der Küche Lebensmittel schnell geschnitten werden können. Wir schauen uns an, ob das Verbrauchermagazin Stiftung Warentest bereits einen Wetzstahl Test durchgeführt hat und welche Modelle herausstechen.

Hat Stiftung Warentest einen Wetzstahl Test durchgeführt?

Stiftung Warentest hat sich schon 2009 zahlreiche Produkte zum Schärfen von Kochmessern angesehen. Darunter befanden sich auch 9 Wetzstäbe mit verschiedenen Beschichtungen, die im Hinblick auf Ihre Leistung mit stumpfen Messern getestet wurde.

Bis auf zwei Produkte schnitten die Stäbe gut ab und konnten im Wetzstahl Test überzeugen. Vergleicht man die Wetzstäbe mit anderen Produkten wie Schärfgeräten oder Schleifsteinen, fallen die guten Bewertungen der Wetzstahl-Modelle auf.

Dabei musste der Wetzstahl unter anderem zeigen, wie scharf die Messer nach der Anwendung sind oder wie einfach sich die Klingen an den Stäben schärfen lassen. Unter den 9 Wetzstählen befinden sich dabei Produkte für jedes Budget, wobei Preis nicht immer der entscheidende Faktor für eine gute Bewertung bei Stiftung Warentest war.

Wo kann man sonst noch Tests zu Wetzstahl finden?

Neben Stiftung Warentest ist vor allem das Verbrauchermagazin Ökotest beliebt, doch ein Wetzstab Test ist dort bisher nicht verfügbar. Auch andere größere Tests aus den letzten Jahren lassen sich zu Wetzstahl nicht finden. Alternativ können Sie die Bewertungen von Wetzstäben bei Amazon zurate ziehen.

Dort hinterlassen Käufer Rezensionen zur Alltagstauglichkeit der Produkte und der Zufriedenheit mit der Bestellung. Für Erfahrungsberichte von Amazon ist allerdings zu beachten, dass die Bewertungen eher subjektiv sind und eine Unzufriedenheit mit dem Schärfen auch durch falsche Anwendung entstehen kann. Nutzen Sie die Rezensionen deshalb für einen groben Überblick oder achten Sie auf Punkte, die von mehreren Nutzern erwähnt werden.

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Welches ist der beste Wetzstahl?

Wetzstahl Test

Geht man nach dem Wetzstahl Test von Stiftung Warentest, schneidet der WMF Spitzenklasse mit einer Note von 1,7 am besten ab. Das Produkt wird vom Hersteller immer noch verkauft und von zahlreichen Onlineshops angeboten. Ebenfalls eine gute Wahl sind nach Meinung der Prüfer der Wüsthof Wetzstahl 4463 / 23 und der Zwilling Twin Wetzstahl, die weiterhin erhältlich sind.

Wenn Sie nähere Informationen zu den getesteten Wetzstäben suchen, können Sie den Artikel inzwischen bei Stiftung Warentest kostenlos herunterladen. Dort finden Sie noch mehr Angaben zu den Testergebnissen der einzelnen Wetzstähle. Generell gilt, dass auch normale Wetzstäbe ohne besondere Beschichtung stumpfe Klingen sehr gut schärfen. Sollte der vorhandene Wetzstahl aber nicht ausreichen, damit das Küchenmesser wieder scharf wird, lohnt sich ein Blick auf Keramik- oder Diamantbeschichtungen.

Diese wurden von Stiftung Warentest ebenfalls unter die Lupe genommen, sind aber nur selten nötig, wenn die Klingen ihrer Küchenmesser regelmäßig geschärft werden.

Wie funktioniert Wetzstahl?

Wetzstahl ist üblicherweise Stahl in der Form eines länglichen Stabes, der stumpfe Klingen des Messers wieder schärft. An dem Wetzstab wird die Klinge entlang gezogen und erhält ihre Schärfe zurück.

An einem Griff kann der Stahl festgehalten werden, wodurch das Verletzungsrisiko minimiert wird. Durch die einfache Anwendung des Stabes können auch Anfänger in der Küche die Kochmesser wieder schärfen, sodass das Schneiden von Gemüse oder anderen Lebensmitteln wieder deutlich schneller von der Hand geht.

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Warum ist ein Wetzstahl magnetisch?

Wetzstäbe sind magnetisch, damit die Späne, die beim Schärfen des Messers anfallen, am Stahl kleben bleiben. Dadurch werden die Späne vom Küchenmesser getrennt und bei einer späteren Nutzung in der Küche landet kein abgeschliffenes Material der Klinge in den geschnittenen Lebensmitteln.

Damit dient die magnetische Eigenschaft des Wetzstahls der Sicherheit und vermeidet mögliche gesundheitliche Gefahren. Eigentlich gilt der Magnetismus bei Wetzstäben als selbstverständlich, allerdings sollte das Attribut trotzdem vom Hersteller erwähnt werden. Sollte die Eigenschaft in der Produktbeschreibung nicht gelistet sein, können Sie bei dem Händler nachfragen, ob der Wetzstahl wirklich magnetisch ist.

Wie schleift man ein Messer mit dem Wetzstab?

Wetzstahl oder Wetzstäbe sollten nach unten gerichtet auf eine stabile Oberfläche gestellt werden, damit die Klinge des Messers an dem Stahl entlang gezogen werden kann. Dadurch wird die stumpfe Klinge wieder aufgerichtet und erhält die ursprüngliche Schärfe zurück. Wichtig ist ein gleichmäßiges Schleifen von beiden Seiten des Messers, sodass diese nicht unterschiedlich geschliffen werden.

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Möglich ist für Profis auch ein Schärfen des Messers am Wetzstab, indem dieser in der Hand und vom Körper weggehalten wird. Angesichts des möglichen Verletzungsrisikos ist diese Haltung jedoch besonders für Anfänger nicht zu empfehlen und nur auf eigene Gefahr durchzuführen.

Vorsicht ist allerdings auch bei dem Messerschleifen mit dem nach unten gerichteten Wetzstahl geboten, weshalb auf einen festen Griff und trockene Hände geachtet werden sollte. Je stumpfer die Klinge, desto größer sind die Anforderungen an den Wetzstahl. Deshalb empfehlen viele Köche, die Messer nicht erst bei stumpfer Klinge, sondern regelmäßig nach Gebrauch zu schleifen.

Bei besonders abgenutzten Messern kann eine Beschichtung aus Keramik oder Diamant für den Stab sinnvoll sein, wobei solche Wetzstäbe jedoch mehr Material an der Klinge abtragen.