Salami ist eine der beliebtesten Wurstsorten der Deutschen und gehört als Aufschnitt für viele zum Abendbrot dazu. Doch kann man tun, wenn zu viele Scheiben Salami gekauft wurden oder man eine ganze Wurst am Stück geschenkt bekommen hat? Wir geben Tipps zum Einfrieren von Salami und worauf Sie dabei achten sollten.

Lässt sich Salami einfrieren?

Ja, Salami kann eingefroren werden und erhält so eine längere Haltbarkeit. Allerdings ist dies nicht unbedingt die beste Wahl, denn eine ganze Salami kann trocken bereits eine Weile gelagert werden.

So ist im Gegensatz zu Bockwurst das Einfrieren nicht immer nötig, kann jedoch die Haltbarkeit weiter verlängern. Das Einfrieren von Salami am Stück ist möglich und die Wurst kann später wieder aufgetaut werden, doch zu empfehlen ist dies nicht. Grund dafür ist, dass Salami nur einmal eingefroren werden sollte. Deshalb müsste die Wurst am Stück aufgebraucht werden, ohne dass sie erneut in das Gefrierfach darf. Stattdessen ist es besser, die Salami am Stück in Scheiben zu schneiden und diese separat einzufrieren.

Auch das Einfrieren von Salami Aufschnitt ist problemlos möglich. So können Sie eine ganze Stange der Wurst aufteilen und jeweils kleinere Mengen auftauen. Die Portionen können Sie dabei frei wählen und lediglich genügend Scheiben für die nächste Mahlzeit oder die nächsten Tage in der entsprechenden Verpackung einfrieren.

Wird Toxoplasmose durch Einfrieren abgetötet?

Die Infektionskrankheit Toxoplasmose kann vor allem in der Schwangerschaft gefährlich sein und zu einer Fehlgeburt oder einer schweren Infektion des Kindes führen. Auslöser der Krankheit sind Parasiten, die unter anderem auf Salami vertreten sein können. Als Empfehlung soll rohes Fleisch bei mehr als 50 Grad erhitzt oder tiefgefroren werden, um die Erreger abzutöten.

JETZT ENTDECKEN
Kann man Muscheln einfrieren?

Vorsicht ist bei Salami geboten, die normalerweise bei Raumtemperatur serviert wird. Ein Einfrieren der Salami könnte zwar die Erreger für Toxoplasmose eliminieren, doch garantiert ist dies nicht. Deshalb empfiehlt es sich, in der Schwangerschaft lieber kein Risiko einzugehen und bis zur Geburt auf Salami zu verzichten.

Salami richtig einfrieren und auftauen

Kann man Salami einfrieren?

Für das Einfrieren empfiehlt sich das Verpacken in einer Frischhaltefolie, die ein luftdichtes Verschließen ermöglicht. Damit behält die Salami möglichst viel des ursprünglichen Geschmacks und ist auch nach einigen Monaten noch schmackhaft.

Für Salami sollte die Dauer zum Einfrieren weniger als 6 Monate betragen. Grund dafür ist unter anderem der hohe Fettgehalt in der Wurst, was bei längerer Lagerung im Gefrierschrank für einen schlechteren Geschmack sorgen kann. Geben Sie auf der Verpackung das Datum des Einfrierzeitpunkts an, um den Überblick zu behalten. Zum Auftauen der gefrorenen Salami empfiehlt sich der Kühlschrank, denn dort kann sich die Wurst langsam erwärmen. Legen Sie die gefrorene Verpackung über Nacht in den Kühlschrank, damit die Salami am nächsten Tag verzehrt werden kann.

Wie lange ist Salami sonst haltbar?

Wenn man auf das Einfrieren verzichten möchte, hält sich Salami auch noch für mehrere Tage. Aber wie lagert man Salami am besten? Ganze Salami können Sie einfach in einem trockenen Raum aufhängen und bei niedrigen Temperaturen können diese ein halbes Jahr später immer noch problemlos verzehrt werden. Nicht so lange sind Salamischeiben im Kühlschrank haltbar, aber auch dort können Sie den Wurstaufschnitt einige Wochen lagern.