Pfannkuchen gehören zu Deutschlands liebsten Frühstücksgerichten, vor allem, wenn sie perfekt zubereitet sind und der Teig schön fluffig ist. Die Teigzubereitung ist keine Hexerei, doch danach wird es tricky: Welche Pfanne nehmen? Wann ist die richtige Temperatur erreicht? Wie viel Fett wird zum Braten benötigt? All diese Fragen werden unwichtig, wenn der Frühstückskoch auf die Pfanne verzichtet und stattdessen einen Pancake Maker verwendet.

Was ist ein Pancake Maker?

Pancake Maker sind kleine, antihaftbeschichtete Platten zur Zubereitung von Pfannkuchen. Was der Tischgrill fürs Würstchen und der Sandwich Maker für den Toast, ist der Pancake Maker für die Pancakes. Die kleinen Automaten haben in der Regel zwei Mulden, um den Teig einzufüllen und bestehen aus antihaftbeschichtetem Aluminium. Die Temperatur kann mit einem Drehregler eingestellt werden, um den gewünschten Bräunungsgrad einzustellen. Der Vorteil ist nicht nur die einfache, schnelle Handhabung, sondern auch die fettfreie Zubereitung.

Funktionsweise eines elektrischen Pancake Makers

Pancake Maker bestehen aus zwei zusammenklappbaren, beheizbaren Aluminiumplatten. In die untere Platte sind Mulden eingelassen, in die der Pancake Teig gefüllt wird.

  • Die Platten werden zugeklappt, die gewünschte Temperatur eingestellt und nach kurzer Zeit sind die Pancakes fertig.
  • Das Gerät wird mit Strom bestrieben, viele Modelle verfügen über Zusatzfunktionen zum Einstellen der gewünschten Bräune der Pancakes.
  • Auch verfügen sie über Kontrollleuchten, die signalisieren, ob das Gerät ein- bzw. ausgeschaltet ist oder ob die gewünschte Temperatur erreicht wurde.
  • Die Größe der Modelle ist unterschiedlich, haushaltsübliche Modelle mit zwei Pancake-Formen sind etwa 30 cm breit und wiegen ca. 1 Kilogramm.

Wichtig ist es, zwischen Pancake Maker und Pancake Pfanne zu unterscheiden – der Pancake Maker lässt sich zusammenklappen und gibt die Hitze somit von oben und unten ab. Pancake Pfannen gleichen hingegen normalen Bratpfannen, sie enthalten jedoch Mulden, um den Teig zu portionieren.

Die besten Marken: Pancake Maker Testsieger entdecken

Pancake Maker

Es gibt verschiedene Anbieter für elektrische Pfannkuchenautomaten, die Modelle unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Aussehen, die Anzahl an Back-Formen und die Größe der Pancakes. Einige Modelle verfügen über eine große Backplatte, mit der größere Pancakes hergestellt werden können, andere über zwei mittelgroße oder sechs kleine Backformen. Die besten Marken für Pancake Maker sind UNOLD, DOMO und Bestron.

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UNOLD

UNOLD verkauft verschiedene Modelle, besonders beliebt ist der American Pancake-Maker mit Antihaftbeschichtung aus Aluminium. Mit einem Cool-Touch-Griff wird sichergestellt, dass beim Auf- und Zuklappen keine Verbrennungen entstehen. Bei der Zubereitung der Pancakes ist außerdem kein Fett nötig, auch Low-Carb Pancakes können in diesem Modell hergestellt werden. Der UNOLD Pancake Maker ist klein und kompakt und verfügt über zwei Teigmulden.

DOMO

Der Pancake Maker von DOMO ist ein einseitiges Modell ohne Klappfunktion. Der Teig wird daher nur von unten erhitzt. Der Pancake Maker wiegt knapp zwei Kilogramm und verfügt über sechs kleine Pfannkuchenformen mit 11,5 cm Durchmesser.

Die Formen sind antihaftbeschichtet, das Gehäuse ist aus Kunststoff und Metall. Bei diesem Modell wird ein Teiglöffel mitgeliefert, der für eine optimale Portionierung sorgt. Auch das Modell von Bestron ist einseitig und ohne Klappdeckel. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und beschichtetem Metall. Mit knapp einem Kilogramm Gewicht ist dieses Modell besonders leicht. Hier können 14 Mini Pancakes hergestellt werden, die Mulden für den Teig haben einen Durchmesser von 3-4 cm.

Elektrischer Pancake Maker – Ideal für die schnelle Zubereitung

Bei den genannten Modellen handelt es sich um elektrische Pancake Maker. Sie werden direkt an den Strom angeschlossen, mit Teig befüllt und erhitzt. Watt und Energieklasse können bei den Modellen unterschiedlich ausfallen:

  • UNOLD: 1.000 Watt, keine Angabe zur Energieklasse
  • DOMO: 1.000 Watt, Energieklasse A
  • Bestron: 800 Watt, keine Angabe zur Energieklasse

Beim Kauf zu beachten: Weitere Tipps und wichtige Eigenschaften

Beim Kauf sollte auf verschiedene Aspekte geachtet werden. Zum einen muss zwischen Modellen, die zugeklappet werden und solchen, die offen sind, unterschieden werden. Bei den offenen Modellen gelangt die Hitze nur von unten an den Teig, die Pancakes werden also ungleichmäßiger gebraten. In jedem Fall muss auf eine ausreichende Beschichtung bei dem Pancake Maker Testsieger geachtet werden, andernfalls muss mit Öl oder Butter nachgeholfen werden.

Der Reinigungsaufwand wird dadurch erhöht, außerdem können in diesem Fall keine Low-Carb- oder Low-Fett-Varianten gebraten werden. Es sollte zudem auf Größe und Anzahl der Mulden geachtet werden: Nicht alle Pancake Maker haben glatte Mulden, viele sind mit den für Waffeln typischen Einkerbungen versehen.

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Wer jedoch klassische Pfannkuchen braten möchte, benötigt glatte Mulden. Bei größeren Familien sollte zudem auch auf die Anzahl der Mulden geachtet werden – hat ein Modell nur zwei Mulden, können auch nur zwei Pfannkuchen gleichzeitig gebraten werden.

Sie müssen dann warm gehalten werden und schmecken weniger frisch, als Pfannkuchen, die direkt auf den Teller kommen. Beim Kauf kann auch darauf geachtet werden, über wie viele Funktionen ein bestimmtes Modell verfügt. Es gibt Multifunktionsmodelle, die nicht nur für Pancakes geeignet sind, sondern gleichzeitig auch für Herzwaffeln, belgische Waffeln oder Crêpes.

Vorteile und Nachteile vom Pfannkuchenautomat

Pancake Maker bieten ganz klare Vorteile gegenüber traditionellen Bratpfannen:

  • Es ist kein Einfetten notwendig.
  • Die Pancakes sehen einheitlich aus.
  • Die Backzeit ist gering.
  • Der Aufwand ist unkompliziert.
  • Der Teig klebt nicht fest.

Demgegenüber gibt es aber auch ein paar Nachteile zu beachten:

  • Die Beschichtung kann sich mit der Zeit lösen, der Teig bleibt kleben und die Reinigung wird erschwert.
  • Wir der Teig nicht richtig portioniert, läuft er aus.
  • Die Pancakes werden weniger knusprig, wenn sie ohne Fett gebacken werden.
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Mini Pancakes einfach zubereiten

Bei manchen Pfannkuchenautomat Modellen werden Pancake Backmischungen mitgeliefert. Die sind zwar praktisch, aber überhaupt nicht nötig, denn Mini Pancakes lassen sich ganz einfach selber zubereiten. Für 12 Mini Pancakes benötigt man:

  • 3 Eier
  • 240 ml Milch
  • 4 EL Öl
  • 240 g Mehl
  • 2 EL Zucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Salz

Die Eier mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe aufschlagen, Salz hinzufügen, nach und nach das Öl dazugeben. kDanach das Päckchen Backpulver und die Milch dazu schütten, zum Schluss langsam Mehl und Zucker beifügen. Alles gut verrühren. Danach den Teig portionsweise in die Mulden des Pancake Makers füllen, wenige Minuten warten – fertig.