Kaffeemaschinen gehören standardmäßig in jeden Haushalt. Am Markt tummeln sich zahlreiche Hersteller und Modelle. Die Funktionsweisen sind verschieden, auch bei der Kaffeeherstellung unterscheiden sich die Modelle. Neben Kaffeevollautomaten sind auch Kapselmaschinen und Padmaschinen nach wie vor sehr beliebt. Sie alle haben gemeinsam, dass der Kaffee per Knopfdruck hergestellt werden kann. Doch wo liegt der Unterschied zwischen Kapselmaschinen und Padmaschinen und welches Modell ist besser?

Unterschiede zwischen Kapsel und Padmaschine

Der wesentliche Unterschied zwischen Kapselmaschinen und Padmaschinen liegt in der Zubereitungstechnik. Diese hat Einfluss auf den Geschmack des Kaffees. Es kommt daher auf die individuellen Vorlieben an, welches Modell besser geeignet ist. Bei einer Kapselmaschine muss der Kaffee mit sehr viel Druck gebrüht werden, um einen cremigen Espresso herzustellen.

Im Vergleich dazu benötigen Padmaschinen sehr viel weniger Druck, dafür aber mehr Wasser. Die Kapselmaschine kann daher einen starken Espresso herstellen, die Padmaschine einen normalen Kaffee, der sich mit Filterkaffee vergleichen lässt.

Beide Modelle haben gemeinsam, dass der Kaffee per Knopfdruck hergestellt werden kann. Die Modelle sind in der Regel auch klein und kompakt, die Wasserbehälter klein und leicht zu entnehmen. Deshalb eignen sich sowohl Kapselmaschinen als auch Padmaschinen für alle Küchen.

Was ist besser: Kapsel oder Padmaschine?

Kapsel oder Padmaschine?

Was besser ist, hängt letztendlich vom eigenen Geschmack ab. Bei Kapselmaschinen kann ein aromatischer, frischer, starker Kaffee hergestellt werden. Die Kapseln schützen das Kaffeepulver vor Luft, sodass das Aroma besser erhalten bleibt.

Bei der Produktion wird wenig Wasser und viel Druck benötigt, sodass ein starker, intensiver Espresso hergestellt werden kann.Padmaschinen produzieren hingegen Kaffee, der weniger stark und intensiv ist und geschmacklich an Filterkaffee erinnert. Die Pads sind auch nicht dafür geeignet, das Aroma des Kaffeepulvers zu schützen. Die Anschaffungskosten unterscheiden sich bei beiden Modellen kaum, auch die Handhabung ist sehr ähnlich. Die Kosten für Pads und Kapseln ähneln sich ebenfalls. Das wesentliche Entscheidungskriterium ist daher der individuelle Geschmack.

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Wann sich ein Kaffeevollautomat lohnt

Auch Kaffeevollautomaten produzieren Kaffee per Knopfdruck. Allerdings werden hier keine Pads oder Kapseln verwendet. Die Kaffeebohnen oder das Kaffeepulver kommt direkt in einen Auffangbehälter, Bohnen werden vor der Zubereitung frisch gemahlen. Da hier ein intensives Geschmackserlebnis gegeben ist, werden Kaffeevollautomaten immer beliebter. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass der Anschaffungspreis weitaus höher ist als bei Kapselmaschinen oder Padmaschinen. Dieser lässt sich jedoch in einer langfristigen Betrachtung aufwiegen:

Während die Anschaffung bei Vollautomaten weitaus teurer ist, ist der Preis pro Tasse deutlich günstiger als bei Kapselmaschinen oder Padmaschinen. Dies liegt daran, dass Kapseln und Pads pro Stück sehr teuer sind. Langfristig gesehen rechnet sich ein Vollautomat daher in der Regel eher. Bei Vollautomaten gibt es auch mehr Zubereitungsmöglichkeiten, was ebenfalls ein Entscheidungskriterium sein kann.

Kapsel und Padmaschinen im Test – Was sagen Expertenmeinungen?

Die klaren Sieger am Markt der Kapselmaschinen und Padmaschinen sind die Hersteller Philips und DeLonghi. Stiftung Warentest bewertete die Padmaschinen von Philips mit „gut“:

PHILIPS SENSEO HD 7856

  • Philips Senseo HD 7865: Das günstige Philips-Modell passt in jeden Haushalt und ist für eine einfache Kaffeeproduktion mehr als geeignet. Der Tank reicht für acht Tassen. Gleichzeitig können zwei Tassen befüllt werden. Im Vergleich zu anderen Padmaschinen ist der Geschmack des Kaffees hier intensiver, da das Modell mit 45 Hochdruck-Wasserdüsen arbeitet. So entsteht beim Kaffee auch eine schön schaumige Crema.

    PHILIPS SENSEO HD 6574/50

  • Philips Senseo HD 6574/50 Latte Duo: Das zweite Philips-Modell verfügt zusätzlich zu den genannten Funktionen auch über einen Milchaufschäumer. Vier Kaffeesorten sind vorprogrammiert, es ist auch möglich, eigene Milch- und Kaffeemengen einzustellen und abzuspeichern. Besonders positiv ist, dass sich alle Teile per Knopfdruck nach jedem Gebrauch reinigen lassen. Dieses Modell ist mehr als doppelt so teuer als das erste Philips-Modell und ist für Haushalte geeignet, die gerne verschiedene Kaffeevariationen per Knopfdruck herstellen wollen.

    DELONGHI NESPRESSO EN 125

Bei den Kapselmaschinen ist DeLonghi der Testsieger. Die DeLonghi Nespresso EN 125.S ist das Customer’s Choice modell, verfüt über einen Pumpdruck von 19 bar und ein Fassungsvermögen des Wassertanks von 0,7 Liter. Die Maschine verfügt über zwei Zubereitungsprogramme: Espresso und Lungo. Zudem gibt es einen Abschalt- und einen automatischen Wasserstopp. Allerdings enthält das Modell keinen Milchaufschäumer und ist daher nur für die Kaffeezubereitung in unterschiedlichen Stärken geeignet.

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Padmaschine vs. Kapselmaschine – Fazit

Sowohl Padmaschinen als auch Kapselmaschinen sind eine praktische Alternative zu herkömmlichen Filtermaschinen und eine im Vergleich zu Vollautomaten günstige Möglichkeit, Kaffee auf Knopfdruck herzustellen. Die Funktionsweise ist ähnlich, ebenso die Größe und das Preisniveau. Die Anschaffungskosten sind günstig, insbesondere wenn man ein Modell ohne Milchaufschäumer wählt, allerdings ist der Preis der Pads und Kapseln langfristig teurer als der Kauf von Kaffeebohnen oder Kaffeepulver.

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Ob Padmaschinen oder Kapselmaschinen besser sind, hängt vom individuellen Geschmack ab. Kapselmaschinen produzieren einen intensiveren, stärkeren Kaffee, Padmaschinen hingegen einen Kaffee mit mehr Wasseranteil, der dem Filterkaffee ähnelt. Insgesamt sind Kapselmaschinen beliebter und werden häufiger gekauft. Dies liegt daran, dass cremiger, starker Kaffee lieber getrunken wird und Padmaschinen geschmacklich zu sehr an Filterkaffee erinnern.