Frikadellen haben viele Bezeichnungen: Doch egal, ob man die kleinen Klöße aus Hackfleisch als Bulette, Bratklops, Fleischküchle oder als Fleischpflanzerl bezeichnet – sie sind in jedem Fall äußerst delikat und einfach zuzubereiten. Da man sie zu den verschiedensten Anlässen kredenzen kann, gibt es sie auch in vielen verschiedenen Variationen.

Hat man erst einmal damit angefangen, die kleinen Fleischklößchen zu formen, läuft es wie von alleine, und im Nu hat man so viele, dass man sie gar nicht an einem Tag verspeisen kann. Dann kann man die überschüssigen Frikadellen einfrieren, und sie so auch problemlos noch an den nächsten Tagen verspeisen. Was man dabei beachten muss, wird im folgenden Text erklärt.

Gebratene Frikadellen einfrieren

Wer zu viele Frikadellen für eine Party vorbereitet hat, muss diese keinesfalls entsorgen. Stattdessen kann man sie durch Einfrieren konservieren und so über Monate hinweg haltbar machen. Dies ist bei gebratenen Frikadellen besonders einfach: Hierfür werden die gebratenen Buletten entweder in eine Gefrierdose oder in einen Gefrierbeutel gegeben und anschließend einfach in die Gefriertruhe bzw. in den Tiefkühlschrank gegeben.

Die gebratenen, tiefgefrorenen Frikadellen können dann je nach Bedarf einfach entnommen und aufgetaut werden – man kann sie dann sowohl kalt verzehren als auch erneut anbraten. Das Tolle daran ist, dass sich die Haltbarkeit der kleinen Fleischklößchen dadurch enorm verlängert. Man kann sie sogar bis zu drei Monate aufbewahren, wenn die Kühltruhe bzw. das Tiefkühlfach über eine Temperatur von mindestens minus 18 Grad verfügt. Idealerweise schreibt man das Einfrierdatum auf den Gefrierbeutel der Buletten, damit man immer den Überblick über das Ablaufdatum behält.

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Anleitung und Vorgehensweise

Frikadellen einfrieren – So geht’s

Um leckere Frikadellen zuzubereiten, müssen nur wenige Handgriffe getätigt werden. Dies gelingt Groß und Klein – denn es ist überhaupt nicht schwierig, die kleinen Hackbällchen herzustellen. Wer Frikadellen einfrieren möchte, kann dies problemlos tun, entweder roh oder gebraten. Die Vorgehensweise hierfür ist ziemlich einfach und es gibt nur wenige Dinge, die dabei beachtet werden sollten:

  • Sind die Frikadellen fertig gebraten, sollten sie im ersten Schritt auf Zimmertemperatur heruntergekühlt werden.
  • Heiße Frikadellen sollten nicht eingefroren werden, da die Hitze dem Gefrierschrank bzw. der Tiefkühltruhe schaden könnte. Zudem würde der Gefriervorgang der Frikadellen sehr lange dauern und darüber hinaus die Keimbildung im Fleisch begünstigen.
  • Nun die Frikadellen in eine geeignete Verpackung wie zum Beispiel Gefrierbeutel einfüllen. Anschließend kann man diese noch mit dem Datum des Einfrierens mit Hilfe eines wasserfesten Stifts beschriften, um die Haltbarkeit der Buletten überprüfen zu können.
  • Nun kann man die verpackten Buletten in die Tiefkühltruhe geben.

Sollen die tiefgefrorenen Frikadellen wieder aufgetaut werden, geschieht dies idealerweise über Nacht oder bei Zimmertemperatur. Letzteres geht schneller, allerdings ist in diesem Fall ein schneller Verzehr empfehlenswert, um eine Keim- oder Bakterienbildung zu verhindern. Neben Gefrierbeuteln können auch Tupperdosen als Aufbewahrungstool für die einzufrierenden Frikadellen verwendet werden.

Verarbeitetes Hackfleisch einfrieren

Hackfleisch kann man auf viele verschiedene Weisen verarbeiten wie zum Beispiel als Frikadellen, leckere Bolognese-Soße oder andere Füllungen für diverse Speisegerichte. Grundsätzlich kann bereits gegartes Hackfleisch im Kühlschrank bis zu drei Tage aufbewahrt werden. Alternativ kann es natürlich auch eingefroren werden.

Wird dabei eine Temperatur von minus 18 °C im Tiefkühlfach eingehalten, hält sich das verarbeitete Hackfleisch sogar bis zu drei Monate. Wie bereits erwähnt, ist hierbei wichtig, dass es vor dem einfrieren zunächst vollständig ausgekühlt ist. Ist das Hackfleisch nicht als Frikadellen verarbeitet worden, sondern beispielsweise in einer Tomatensoße, empfiehlt es sich darüber hinaus, das Hackfleisch zu portionieren. Hierzu sollte idealerweise eine Portionsgröße von 250 g gewählt werden.

Grundsätzlich sollte man bei Frikadellen, die man einfrieren möchte, darauf achten, dass das Fleisch vor dem Verzehr immer ganz durchgebraten worden ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass mögliche Keime oder Bakterien, die im rohen Fleisch enthalten sind, vollständig abgetötet worden sind.

Vegetarische Frikadellen einfrieren

Sowohl für verarbeitete als auch für rohe Frikadellen stellt es keinerlei Problem dar, sie einzufrieren und sie so über mehrere Monate hinweg haltbar zu machen. Doch wie sieht es mit vegetarischen Frikadellen aus? Vegetarier und Veganer können aufatmen: Auch die vegetarischen Patties lassen sich extrem einfach und unkompliziert einfrieren.

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Neujahrssuppe – Rezepte und Zubereitungstipps

Wer sich zum Beispiel für Grünkernbratlinge entschieden hat, verfährt einfach wie mit herkömmlichen Fleischklößchen aus Hackfleisch. Die vegetarischen Frikadellen werden zunächst mit einem Butterbrotpapier dazwischen in einen Gefrierbeutel oder in eine Tupperdose gegeben und danach im Gefrierfach platziert. Nach dem Auftauen kann man die leckeren Fleischbällchen entweder kalt verzehren oder erneut erwärmen.