Kokosmehl hat ähnliche, wenn auch nicht in allen Punkten gleiche Eigenschaften wie Reismehl. Daher ist es möglich, dass die beiden Mehle gegeneinander ausgetauscht werden, um einen Fehlbestand auszugleichen.

Es sind Geschmacksunterschiede vorhanden, die sich auf das Endergebnis des jeweiligen Gerichts auswirken. Beide haben eine bindende Wirkung, die ebenfalls Unterschiede ausweist und daher eine Antastung an die optimale Menge notwendig und sinnvoll macht.

Wie entsteht Kokosmehl?

Die Herstellung von Mehl erfolgt in mehreren Schritten, die mit einem entsprechenden zeitlichen Abstand verbunden sind. Nach dem Ernten der Kokosnüsse wird das Fruchtfleisch entnommen. Dieses wird gepresst, wodurch die Kokosmilch und einen wesentlichen Teil des Fettes entfernt werden. Somit reduziert sich der Fettgehalt des fertigen Produktes auf etwa 15 Prozent.

Nach dem vollständigen Trocknen der sogenannten Presskuchen kann es an das Mahlen gehen. Durch eine feine Körnung wird ein weißes Mehl geschaffen, welches durch die Eigenschaften, Geschmack und vor allem durch die Inhaltsstoffe überzeugen kann. Kokosmehl gilt als hochwertiger Ballaststofflieferant. Auch der geringe Anteil an Kohlenhydrate machen Kokosmehl zu einer interessanten Variante in der alternativen Ernährung.

Kann man Reismehl selbst machen?

Um die gewünschten Eigenschaften und Geschmack zu erhalten, ist vor der Verwendung anderer Lebensmittel in Erwägung zu ziehen, Reismehl selbst zu machen. Mit einfachen Mitteln lässt sich das Mehl selbst herstellen. Im Idealfall kommt hierfür eine Getreidemühle zum Einsatz.

Es ist auf eine sehr feine Körnung zu achten, da Reis weicher als andere Getreidesorten ist und somit Brocken sich ins Mehl untermischen würden. Da eine Getreidemühle nicht in die klassische Haushaltseinrichtung gehört, bieten sich für die Herstellung von eigenem Reismehl auch Alternativen an. So lassen sich die Reiskörner ebenfalls mit dem Standmixer mahlen.

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Auch andere Geräte mit Mixfunktion eignen sich hierfür wie den Thermomix und vergleichbare Produkte. Auch die Kaffeemühle eignet sich hierfür. Allerdings wäre diese im Vorfeld zu reinigen, um keine Verschmutzungen des Mehles in Kauf nehmen zu müssen.

Wird polierter Reis gemahlen entsteht ein schneeweißes Reismehl. Eine dunkle Farbe hat hingegen Vollkornreis, da diese Körner die Schale noch haben. Dies wirkt sich positiv auf den Nährstoffgehalt aus, da viele Vitamine und Mineralstoffe unter der Schale sind.

Wie lange ist Kokosmehl haltbar?

reismehl-und-kokosmehlBei der richtigen Lagerung ist Kokosmehl bis zu einem Jahr haltbar. Wichtig ist hierbei, dass es sich um eine trockene und kühle Lagerung ist. Daher empfiehlt sich ein luftdichter Behälter, der im Kühlschrank oder Gefrierschrank einen festen Platz bekommt.

Auch in den Geschäften, die dieses Produkt vertreiben, wird auf eine kühle Lagerung geachtet. Diese erfolgt bei kühlen Raumtemperaturen, da die Verpackung bisher ungeöffnet ist. Zu entdecken ist Kokosmehl in Bioläden, Naturkostläden, großen Supermärkten und im Internet. Die Ergiebigkeit ist durch die hohe Saug- und Quelleigenschaft sehr hoch.

Ein Kilogramm Kokosmehl wird für ungefähr 12 Euro angeboten. Im Vergleich kostet ein Kilogramm Reismehl ab 6 Euro. Noch günstiger und mit einem schlechteren Nährstoffgehalt versehen, bietet sich Weizenmehl Typ 405 mit einem maximalen Kilopreis von 1,50 Euro an.

Für welche Art von Gericht lässt sich Kokosmehl verwenden?

Kokosmehl bringt einige Vorteile mit sich, die sich durch die Nährstoffe ergeben. Es hat eine quellende Eigenschaft und lässt sich für verschiedenen Backwerke nutzen. Die Nutzung beschränkt sich nicht nur auf die direkte Verarbeitung, sondern auch auf einen anderweitigen Verzehr.

  • Kochen
  • Backen
  • Zugabe in Müsli
  • Zugabe in Joghurt
  • Bindemittel für Suppen und ähnliche Gerichte
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Wo gibt es Klebreismehl?

Kokosmehl ist sehr saugfähig. Dies lässt sich über herkömmliches Mehl nicht sagen. Daher entspricht 100 bis 125 Gramm Kokosmehl etwa 500 Gramm Weizenmehl. Bei diversen Gerichten reduziert sich die Menge erheblich, wenn lediglich die Mehlmenge reduziert und angepasst wird. Dies ist bei der Planung der Zutaten und der Zubereitung des Teiges zu beachten. Alternativ ist mehr Flüssigkeit zu den jeweiligen Speisen hinzuzugeben.